Mittwoch, 14. Oktober 2009

10.10.09 - Hochosterwitzlauf

Es geht dem Ende zu. Dem Saisonende. Normalerweise wäre ich ja in Wolfsberg bei einem Lauf zum Bergcup gestartet. Aber da der Hochosterwitzlauf nun doch stattfinden, gab es nicht viel zu überlegen. Zumal dieser Lauf mein „erstes Mal“ beim Berglaufen war. Im Oktober 08. Damals, bei geringfügiger Streckenänderung kam ich mit 42:xx ins Ziel. Und heuer? Heuer mit 36:xx. Nur mehr die Eliteläufer vor mir. Und das Rennen war ideal. Zwar etwas spät gestartet. Aber immer wieder aufgeholt. Bis zum Schluß nie überholt worden. Und auch auf der letzten Steigung in den Burghof wurde ein Läufer niedergekämpft. Danach wurde das Kuchenbuffet geplündert.

Nächste Woche, am 17.10.09 ist es soweit. Der letzte Berglauf dieser Saison. Das letzte Rennen im Jahr 2009. Ich freu mich schon drauf. Aber genauso freu ich mich auf die Laufpause. Geplant ist, mit dem Training wieder ab Mitte November zu beginnen.

27.09.09 - St.Georgen Stiftslauf

Back to the roots. Ein wunderschöner Geländelauf. Ein paar Steigungen. Ein paar Abfahren. 9,6 km lang. Traumhafte Bedingungen. Und sooo schnell wie nie unterwegs. Von 94ig Startern unter die Top Ten gelaufen. Läufer hinter mir gelassen, die ich bisher nie überholen konnte. Hier hat alles gepasst. Vom Anfang, sprich Start, bis zum Ende, sprich Ziel. Während des Laufes konnte ich mich immer wieder an ein paar Läufer orientieren. Mich an sie anhängen. Überholen. Und abwärts hab ich wieder mal bemerkt. Abwärts kommt mir keiner nach.
Und diesmal konnte ich erstmals einen Preis /Obstkorb/ mit nach Hause nehmen. Mahlzeit.
Ein Wort noch zur Organisation: TOP!!!!

23.08.09 Kärnten Läuft Halbmarathon

Sonnig. Und warm. Die wettermäßigen Voraussetzungen beim Kärnten Läuft Halbmarathon sind ja –August bedingt- nicht unbedingt für eine Rekordzeit ideal. Und trotzdem war es für mich ein wunderschöner Lauf. Gleich vorweg. Die geplante Zeit wurde eingehalten. 1:33:xx. Neue Bestleistung.
Der erste km wurde schön vorsichtig begonnen (ca. 4:35) und dann konnte ich das Tempo schön langsam steigern. Schlußendlich bin ich km Zeiten zwischen 4:35 (erster km) und 4:13 (letzter km) gelaufen.. Hab mich im Ziel großartig gefühlt. Kein Vergleich mit dem Vorjahr. Heuer war der Schwerpunkt wegen des Glocknerlaufes ja „bergauf“. Im nächsten Jahr kommt der Schwerpunkt „Halbmarathon“. Und hier wäre eine Zeit unter 1:30 ein Traum.

20.09.09 - Vom See zum Berg - Tauernberglauf

Von 24.08. bis 6.9 hab ich läuferisch nix getan. Aber überhaupt nichts. Gerade 2x war ich mit dem Bike unterwegs. Erst seit 7.9 bin ich wieder im Training. Ganz locker. Ganz leger. Und mit wenig Training wurde der Tauernlauf bestritten. Über 9 km lang und um die 600 Höhenmeter. Einziges Manko bei dem Lauf – es geht nur über Asphalt. 159 Läufer waren am Start. Mein letzter langer Lauf Trainingslauf war am 13.08.09. Aber anscheinend zehre ich noch von der einigermaßen guten Vorbereitung. Kraft und Ausdauer ist auf jeden Fall noch vorhanden.

02.08.09 - Ulrichsberglauf

Das war es. Der Ulrichsberg ist Geschichte. Eine Woche vor dem Ulrichsberglauf hat mich leider eine Verkühlung erwischt. So wusste ich am 01.08. noch nicht, ob ich am 02.08 an den Start gehen kann. Wobei der Juli läuferisch gesehen ein Stiefkind darstellt. So wenige km bin ich seit August 2008 nicht mehr gelaufen.
Schlussendlich hat die Vernunft wiedermal nicht gesiegt. Und so bin ich doch am Start gestanden. Mit mir weit über 200 Starter. Und vor dem Start ist mir schon wieder ein Fehler passiert. Vor lauter „ratschen“ mit Bekannten wurde nicht „eingelaufen“. Meine Muskeln in den Beinen verzeihen mir das bis heute (04.08) nicht. Wenn ich wenigstens die ersten km langsam begonnen hätte. Aber nein. Vollgas. Trotz der Hitze. Der Schwüle. Dafür die ersten 2 km kein Schatten! Zeitweise war es zäh. Besonders die letzte Steigung. Aber für die wenigen Trainingskilometer war die Laufzeit ganz ordentlich. Wieder im 1/3 angekommen. Als nächstes steht nun der Kärnten Läuft Halbmarathon am 23. August am Programm. Geplant war ja eigentlich eine Verbesserung der 1:34 vom St.Veit Lauf Anfang Mai diesen Jahres. Schauen wir mal. Ob es sich ausgeht.

Großglocknerberglauf - 19.07.09

Nachdem ich wegen der muskulären Probleme relativ wenig laufen konnte wurde vermehrt mit dem Rennrad gefahren. Und, siehe da, es macht auch Spaß. Sehr viel sogar. Das „Rennradln“.

Aber jetzt zum eigentlichen Thema. Der Großglocknerberglauf 2009.
Am Samstag, einen Tag vor dem Lauf wurden bereits die Startunterlagen geholt. Und der eine und die andere Bekannte wurde gesichtet. Wettermäßig hat es bis auf 1600 m runter geschneit. Und abgekühlt. Ein kleiner Wintereinbruch. Die Straße über den Glockner wurde teilweise gesperrt bzw. war nur mittels Ketten befahrbar. Also keine guten Aussichten für den Lauf.

Am Sonntag dann – strahlender Sonnenschein in Heiligenblut. Der Start wurde vernünftigerweise um eine Stunde später angesetzt. Aufgrund des wunderschönen Wetters hab ich beschlossen mit einem kurzen T-Shirt und kurzer Hose zu starten. Gleich nachdem ich meinen Kleidersack abgegeben habe und dieser in einem klein LKW „verstaut“ wurde, gab der Veranstalter bekannt, dass es im Zielgelände, auf der Franz-Josefs-Höhe nur um die 3 Grad plus dafür aber heftigen Wind geben soll. Es wurde empfohlen, langärmliges anzuziehen bzw. eine Jacke mitzunehmen. Beides habe ich jedoch schon im Kleidersack verstaut. Keine Chance ihn wieder zu bekommen. Egal.

Dann der Start. Irgendwie war ich überhaupt nicht nervös. Obwohl ich nicht wusste, ob die Wade „hält“. Aber ich war positiv eingestellt und voller Vorfreude.
Nach dem Startschuss ging es langsam los. Die ersten 2 km waren noch so einigermaßen eben. Aber dann. Die erste richtige Steigung. Nein, an ein Laufen war nicht mehr zu denken. Warum auch. Der Rest hatte sich auch fürs gehen entschieden. Und so konnte ich gehenderweise sogar einige Läufer überholen.

Es mussten Schneefelder überquert werden. Hängebrücken. Steilhänge, die mittels Stahlseile gesichert sind. Es wurde über Almen gelaufen. Über Bäche gesprungen. Steinen und Felsen ausgewichen. Und dann kam schon bald der Staussee und die letzte Labe. Vor den letzten 800 m wurde gewarnt. Ein Anstieg der es in sich hat. Also, hab ich vorsichtig begonnen. Mich nach der 800 m Markierung umgesehen. Gesehen hab ich letztlich ein Schild mit der Aufschrift „400 m“. Etwas überrascht aber mit noch relativ viel Kraft in den Beinen konnte ich diese Strecke relativ rasch überwinden. Menschenmassen die entlang der letzten m noch einen anfeuern. Dann noch eine Treppe. Und dann steht man 30 m vor dem Ziel. Eine Menschenmenge. Unfassbar. Gänsehaut. Tränen in den Augen. Und der Zieleinlauf. Mit einem strahlenden Grinsen. Keine Erschöpfung. Nein. Nur pure Freude. Glückseligkeit. Dieser Augenblick, dieses Gefühl – einfach unbeschreibbar. Die Zeit bei diesem Lauf steht wirklich nur an zweiter Stelle. Aber sie war für mich ganz ordentlich. Über 1:40 und unter 1:50. Genauso wie es geplant war. Überrascht bin ich heute noch über meine Frischheit beim Zieleinlauf. Keine Spur von Müdigkeit. Kein Zwicken. Kein Zwacken. Nix. Niente. Auch am Tag danach überhaupt keine Beschwerden.

Noch heute, fast 10 Tage nach dem Lauf, bin ich noch immer beeindruckt von der Kulisse. Von der Laufstrecke. Von der Landschaft. Von der Stimmung. Einfach gewaltig. Er sieht mich wieder. Der Glockner.

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